Mabe-Zuchtperle


Sie ist die Urform der Zuchtperle, sie entsteht nicht in der Keimdrüse der Auster, sondern zwischen Mantelgewebe und Austernschale. Das Zuchtverfahren wurde schon von den Chinesen im 13. Jahrhundert angewendet. Dabei verwendete man kleine Buddhafiguren aus Blei, die an in die Muschelschale geklebt wurden.

Heutzutage werden der Auster "Black Winged Oyster", Variante der Pinctada Margaritifera Plastikkerne an deren Innenschale eingesetzt, in den Formen, Rund, Tropfen, Oval oder Herz. Die Auster bildet dann Perlmutt um diesen Kern.

Diese Halbperlen werden dann aus der Muschelschale herausgesägt, der Kunststoffkern entfernt und durch einen gedrechselten Perlmuttkern ersetzt. Eine leicht gewölbte Perlmuttscheibe wird dann als Boden gegengeklebt. So entsteht ein fast linsenförmiger Querschnitt der Perle.

Die Größen der Mabeperlen reichen von 12 mm bis 20 mm. Die Farben sind weiß und creme. Selten findet man andere Naturfarben wie leichtes grau und rosè.

Sind Südsee- oder Tahiti Austern schon zu alt, um hochwertige Perlen zu produzieren, werden Mabe-Perlen als letzte Operation durchgeführt.

Wegen geringem Angebot der Perlzuchten sind zur Zeit nur wenige hochwertige Mabe-Zuchtperlen im Handel erhältlich.

Zuchtgebiete sind die Philippinen, und der Golf von Siam.
Eine Mabe- Zuchtperle vor der Ernte
Eine Tahiti-Austerschale mit gut sichtbarer Mabe-Zuchtperle








Mabeperlen
Mabe-Zuchtperlen rund und in Herzform, 10,5 - 14 mm

 




Letzte Aktualisierung  14.01.24
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